Libyen: Dünenabfahrt im Erg Ubari | |
Algerien: Wasserdurchfahrt im Issaouane Ubari |
Mit der Durchquerung des Erg Ubari von Norwest (Ghadames)
nach Südost (Ubari) wartete bereits auf libyscher Seite eine der
großen Herausforderungen auf Bernd, Sabine und mich. Begünstigt
durch einen vorhergegangenen Regen waren die Dünen "bretthart" und
nahezu jede Passage war möglich. So waren wir bereits drei Tage später
- nach einer irren Fahrt durch den Erg an unserem Ziel angekommen.
Auch in Ghat verliefen die Ausreiseformalitäten unvorhergesehen
reibungslos. In Tin Alkoum wurden wir freudestrahlend und zum Erstaunen
Aller von einem meiner Bekannten begrüßt, welcher nun Dienst
an der Südgrenze verrichtet. Wir verzichteten auf die großzügige
"Televisions-Einladung" und machten uns auf nach Djanet. Selbst hier
erwarteten uns keine Formalitäten, sondern nur freundliche Menschen
und auf dem Camping Zeriba sogar noch alte Freunde.
Die vielen gesparten Urlaubstage verbummelten wir auf den Kreuz-und-Quer-Fahrten
durch´s Tassili n´Ajer, einer Visite der Gräberpiste sowie
der Erkundung der Südkante des Grand Erg Oriental. Zuletzt kartografierten
wir noch die bis dahin touristisch kaum befahrene "Brunnenpiste" von
El Borma nach El Oued und gönnten uns abschließend noch einen
Hotelaufenthalt in Tunis auf Kosten der SNCM.
Die fünf Wochen Urlaub vergingen wie im Flug und mit vielen
neuen Ideen für künftige Touren kamen wir im kalten Deutschland
an.
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