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Bereits 300 Meter hinter dem Schlagbaum ging es schnurgerade
Richtung Süden. Zunächst auf Asphalt bis hinunter in das Dorf
Douar el Maa. Von dort suchten wir uns einen neuen Weg zu unserer Badewanne,
die bereits voll mit warmem Wasser und nur leicht eingesandet seit unserem
letzten Besuch auf uns wartete. Nach einem erfrischenden Bad holperten wir
durch die Dünchen weiter, um schon bald das Gassi zu erreichen, in
welchem die alte, versandete Franzosenpiste bis Bir Djedid verlief.
Noch vor dem Fort schwenkten wir nach OSO ab und steuerten
ein anderes Fort an: Bordj Beresouf. Immer wieder breite Spurenbündel
querend erreichten wir hierauf Bir Rhoraffa und auch die bereits touristisch
frequentierte "Brunnenpiste". Nach schneller Fahrt auf ausgefahrenen
Spuren, vorbei am Bordj Larache kamen wir an einem der darauffolgenden
Abende sichtlich erschöpft in Ain Erroumana an. Ausruhen und entspannen,
ungestörtes Baden im Pool bis tief in die Nacht hinein war angesagt.
Schon war die Hälfte der Reisezeit vorbei und wir traten planungsgemäß
die Rückreise an. Über den "Westlichen Wendepunkt" ging es hinüber
zum Bir & Bordj Djedid, wo seit langer Zeit wieder kaltes, klares Wasser
gefasst werden konnte. Erstmals hatte ich Gelegenheit, das zisternenförmige
Innere des Brunnens von Djedid von unten zu bestaunen. 14 Meter tief ist
der Brunnen; am Boden weitet sich das Loch auf ca. 9 Quadratmeter Fläche,
worauf sich lediglich 30-40 Zentimeter des kühlen Nass sammeln. Der
Brunnen von Mouiet er Rebaa, unserer nächsten Station ist nicht minder
tief, jedoch ist das Wasser dort bedeutend reichlicher vorhanden.
In den letzten 2 Tagen fuhren wir auf direktem Weg die letzten
100 km hinüber in die Provinzstadt El Oued, wo uns die Zivilisation
in Form von Pizza und Cappucino wieder in Besitz nahm. Dazwischen aber
lagen viele wundervolle Tage im Erg Oriental und letzte Erinnerungen
an gemeinsame Toyotazeiten.